Ich komme zu Ihnen nach Hause!

Wie 100 % naturreine ätherische Öle bei der Geburt sowie bei der Aufzucht unterstützend helfen können

Der eigene Hund macht keinen Lärm, er bellt nur. von Kurt Tucholsky

Auszug aus meiner Facharbeit zum Tierheilpraktiker Blutegeltherapie – Kleine Helfer, große Wirkung Behandlungsmöglichkeiten des erkrankten Hundes

Nicht jeder Schatz ist aus Gold. Mein Schatz hat Fell, vier Pfoten und ein treues Herz!

Heile die Seele, nicht die Krankheit. von Dr. Edward Bach

 

Diagnose IBD – Wie dem Tier geholfen werden kann

Sehr häufig lautet die Diagnose IBD und meistens haben die Besitzer sowie das Tier eine leidvolle Phase hinter sich.
Was ist eigentlich IBD?
Was kann man unternehmen, um eine Besserung der Symptome zu erreichen?

IBD ist die Kurzform für Inflammatory Bowel Disease, bei der es sich um eine chronisch entzündliche Darmerkrankung handelt, die in den letzten Jahren rasant an Häufigkeit zugenommen hat.
Im Vorfeld treten Reizungen in Dünn- und/oder Dickdarm auf, bei denen es im weiteren Verlauf zu massiven Einlagerungen von Entzündungszellen in der Darmschleimhaut kommt. Die Darmschleimhaut schwillt an, was dann wiederum zu Vernarbungen führen kann, wodurch das Futter nicht mehr ordentlich verdaut und zu schnell ausgeschieden wird. Aufgrund der fehlenden Nährstoffaufnahme im Dünndarm nehmen die meisten Tiere massiv an Gewicht ab.


Die Ursachen einer IBD sind weitestgehend ungeklärt, man geht jedoch davon aus, dass es sich um eine Fehlregulation des Immunsystems handelt, vergleichbar mit der Morbus Crohn Erkrankung des Menschen, die durch einen Gendefekt begünstigt wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei Hunden und Katzen um eine autoimmune Reaktion der Darmschleimhaut handelt, zu der viele Faktoren beitragen können, ist relativ hoch.
Als Auslöser werden Parasitenbefall, allergische Reaktionen oder Unverträglichkeiten vermutet. Eine krankhafte Veränderung der Magen-Darm-Flora ist, selbsterklärend, nicht ausgeschlossen, und darüber hinaus können eine Störung des Immunsystems sowie rassetypische Veranlagung zu einer IBD führen. Häufig findet man bei betroffenen Tieren eine bakterielle Überwucherung der entzündeten Darmwand mit pathogenen Bakterien.
Auffällig ist jedoch, dass Hunde und Katzen, die nicht mit günstigem, industriell gefertigtem Futter ernährt werden, seltener an einer IBD erkranken.
Hunde und Katzen mittleren Alters sind häufiger als jüngere Tiere betroffen. Die Symptome sind vielfältig und können alle Schweregrade zeigen. Es können chronischer Durchfall, Erbrechen oder Blut und Schleim im Kot auftreten, ebenso Bauchkrämpfe, verbunden mit gurgelnden Darmgeräuschen und starken Blähungen möglich. Zusätzlich kann das Fell dünner werden, vor allem Katzen können den Appetit verlieren und magern ab. Häufig treten die Symptome in Schüben auf. Zwischen den Schüben gibt es symptomfreie Phasen in denen das Tier gesund erscheinen, dann wiederum krank und lethargisch wirken kann. Im weiteren Verlauf kann es , abhängig von der Grundursache, zu Unterernährung, Austrocknung, Blutarmut oder sogar zur Aszites kommen. Eine Diagnose kann durch eine Endoskopie oder Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel gestellt, und zusätzlich sollten gezielte Laboruntersuchungen durchgeführt werden.
Die Ernährung spielt eine bedeutende Rolle, wenn eine IBD vorliegt. Die Erstellung eines Ernährungsplans sowie ein großes Augenmerk auf die Fütterungstechnik, wie auch die Vermeidung von Stress tragen einen erheblichen Anteil dazu bei, dass das Tier mit der Erkrankung gut leben kann.
In der Schulmedizin werden häufig Antibiotika, Kortison oder Entzündungshemmer eingesetzt. Naturheilkundlich können neben der Stabilisierung des Immunsystems vor allem Probiotika und Enzyme zu einer Erleichterung beitragen, damit das Tier schub- und symptomfrei sein weiteres Leben genießen kann.